Grundriss des Regenüberlaufbeckens in Neunkirchen Bexbach, Saarland.

Seminar des Entsorgungsverbandes Saar (EVS)

Seminar des Entsorgungsverbandes Saar (EVS)

"Präsentation der Untersuchungsergebnisse über die Reinigungswirkung eines kombinierten Bauwerkes zur Mischwasserbehandlung - Wirbelabscheider mit nachgeschaltetem Durchlaufbecken - am Beispiel des RÜB Bexbach"

Bei dem 1999 fertiggestellten Regenüberlaufbecken wurde wegen mehrerer aufeinander folgenden Verfahrensstufen eine pauschale Volumenreduzierung von rund 30% gegenüber dem konventionellen Entwurf angesetzt. Das Becken besteht aus zwei Regenwasserbehandlungsstraßen mit je vier Verfahrensstufen:

a) Vorabscheidung im Wirbelabscheider mit 10 m Durchmesser und 245 m³ Volumen

b) Mischwasserspeicherung im Durchlaufbecken mit 1 255 m³ Volumen

c) Sedimentation im Durchlaufbecken, Klärüberlauf am hinteren Ende

d) Siebung und Filtration mit Trommeldrehfiltern vor den Klärüberläufen. 

In den Jahren 2000 bis 2004 wurde die Regenwasserbehandlungsanlage vom Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kaiserslautern im Rahmen einer Dissertation wissenschaftlich untersucht. Die Wirkung des Kombinationsbauwerkes wurde insgesamt sehr positiv beurteilt.

Bei der Bauausführung wurde UFT mit der Lieferung der maschinen- und elektrotechnischen Ausrüstung beauftragt. In der Regenwasserbehandlungsanlage sorgen zwei Wirbelventile, ein Kaskadenregler, vier Spülkippen, vier Trommeldrehfilter, zehn Schlitzklappen und die Wirbelabscheider-Einbauteile aus Edelstahl für einen wartungsarmen und reibungslosen Betrieb.