Nennweite

Die Nennweite DN ist z.B. nach DIN EN ISO 6708 der innere Durchmesser eines Rohres oder einer Armatur, etwa eines Schiebers oder einer Rückstauklappe, wobei der tatsächliche Durchmesser in mm je nach Norm des Rohrmaterials oft etwas von der Nennweite abweicht. Solche Armaturen haben meist genormte Befestigungsflansche je nach Nennweite und Druckstufe. Auch Abflussbegrenzer gibt es in verschiedenen Nennweiten, wobei große Nennweiten zu großen Drosselabflüssen korrespondieren, etwa unsere Wirbeldrosseln UFT-FluidVortex, Wirbelventile UFT-FluidCon und Schlauchdrosseln UFT-FluidHose. Auch bei Drosselorganen, die nicht zum Anbau an genormte Rohrflansche vorgesehen sind, wird oft der Begriff Nennweite zur Unterscheidung der Gerätegrößen verwendet, beispielsweise beim vertikalen Wirbelventil UFT-FluidVertic.

Für Anwendungen in der Mischwasserbehandlung (bzw. allgemein im Schmutzwasserkanal) wird für Drosselorgane nach DWA-A 166 und DWA-A 111 im Hinblick auf die Verstopfungssicherheit eine Mindestnennweite von DN 200 gefordert - übrigens ein altes englisches Maß von 8" aus der Zeit der ersten Kanalisationsprojekte im 19. Jahrhundert. In der Trennkanalisation sind auch kleinere Nennweiten zulässig.

 

Autor: G. Weiß · Revisionsstand: 04.11.2020