Abflussregelung: oben Schema einer mechanischen Abflussregelung, bei der der Abfluss hinter dem Schieber z.B. mit einer Messrinne gemessen wird. Unten Schema einer elektronischen Abflussregelung mit Messung des Ist-Abflusses mittels MID

Abflussregelung

Methode der Konstanthaltung des Abflusses bei einem Abflussbegrenzer, bei der die Öffnung des Drosselorgans in Abhängigkeit vom mechanisch oder elektronisch registrierten tatsächlichen (Ist-) Abfluss verändert wird. Anders als bei der Abflusssteuerung findet also ein echter Soll-Istwert-Vergleich des Abflusses statt. Da das Endresultat – der Abfluss – registriert wird, ist die Wirkrichtung der Regelung entgegen der Fließrichtung und man spricht auch von einer Rückkopplung (auch dort, wo der Abflusssensor örtlich vor dem Drosselschieber angeordnet ist, etwa bei MID-Abflussreglern).

Eine Abflussregelung ist gegenüber Verstopfungen weniger empfindlich: infolge einer Verlegung nimmt der Abfluss ab, worauf die Regelung durch Öffnen des Schiebers reagiert – die Verlegung kann dadurch ausgespült werden. DWA-A 111 bzw. DWA-A 166 erlauben im Mischwasser daher den Einsatz bis herab zu einem Drosselabfluss von 10 l/s.

Die Brillenklappe UFT-FluidMoon, die Turbo-Wirbeldrossel UFT-FluidTurbo sowie die elektronischen Abflussregler UFT-FluidMID in allen Ausführungen gehören in die Klasse der Abflussregler.

Autor: G. Weiß · Revisionsstand: 01.11.2020

 

 

Zusatzinfo als pdf-Download:

Merklatt "kleine Abflüsse"