Drosselschieber mit fest eingestellter Öffnung eignen sich als Abflussbegrenzer für große Abflüsse dort, wo nicht unbedingt ein konstanter Abfluss gefordert wird oder ein solcher wegen sehr geringer Einstauhöhe nicht möglich ist.

Drosselschieber UFT-FluidGate

Die einfachste Möglichkeit einer Abflussbegrenzung besteht im Einbau eines Schiebers, der je nach gewünschtem Abfluss auf eine bestimmte Schieberstellung fest eingestellt ist. Der Einsatz erfolgt an Regenüberläufen und auch an Regenüberlaufbecken im Mischsystem (dort speziell in sehr flachen Bauwerken im Nebenschluss) sowie an Regenrückhaltebecken. Der Drosselschieber UFT-FluidGate hat eine Skala zur Einstellung der gewünschten Öffnungshöhe. Man kann ihn dann gelegentlich zum Absperren benutzen und die Soll-Öffnungshöhe lässt sich anschließend wieder leicht justieren. Der Drosselschieber eignet sich für mittlere bis große Abflüsse, je nach Einstauhöhe etwa ab 80 l/s aufwärts, weil sonst zu kleine und speziell im Mischwasser verstopfungsanfällige Nennweiten und/oder Schieberstellungen nötig werden.

Die hydraulische Bemessung erfolgt in der Regel durch UFT. Beim Einsatz unterhalb von Steilstrecken oder größeren Sohlenabstürzen ist zu beachten, dass sich bei geringen Wasserständen unter dem Schieber eine kräftige Spülspitze ausbilden kann.

Bei der hydraulischen Berechnung von Drosselschiebern ist auf möglichen Rückstau aus dem weitergehenden Kanalnetz zu achten, speziell dort, wo der weiterführende Kanal hydraulisch nur auf den Drosselabfluss ausgelegt ist und wo die Einstauhöhe vor dem Schieber niedrig ist (oft nur etwa 1 - 2 Nennweiten).

Für sehr große Abflüsse bei geringen Einstauhöhen eignet sich speziell das Hakenschütz UFT-FluidHook, ein spezieller rechteckiger Drosselschieber.

Autor: G. Weiß  ·  Revisionsstand 12.12.2023

 

 

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