Trommeldrehfilter am Beckenüberlauf eines Fangbeckens

Trommeldrehfilter UFT-FluidRotor

Zum Grobstoffrückhalt speziell an Regenentlastungen des Mischsystems werden vorteilhaft Rechen- oder Siebanlagen mit automatischer Abreinigung eingesetzt. Sie werden an Klär- und Beckenüberläufen von Regenüberlaufbecken, bei Nebenschlussbecken teilweise auch auf der Trennbauwerksschwelle, angeordnet.

Seit vielen Jahren bewährt ist hierfür der Trommeldrehfilter UFT-FluidRotor. Er besteht aus einer rotierenden quer durchströmten Siebtrommel aus Edelstahl-Lochblech mit 4 mm-Schlitzlochung, die mit einer gleichfalls rotierenden Bürste über Wasser abgereinigt wird. Man vermeidet damit das umstrittene Abreinigen durch hin- und herfahrende Kämme oder Bürsten unter Wasser, bei dem die Gefahr des Durchpassierens und des Zerkleinerns des Siebgutes besteht. Ein Trennblech verhindert das Unterströmen der Trommel. Der Antrieb von Trommel und Bürste erfolgt mit einem Hydraulikmotor. Dessen Ansteuerung übernimmt eine geeignete EMSR-Technik. Dabei ist in der Regel ein Intervallbetrieb möglich: Bei geringen Abflüssen bildet sich dann ein Filterkuchen auf der stillstehenden Trommeloberfläche, welcher dann auch sehr feines Siebgut zurückhalten kann (daher auch der Name Trommeldrehfilter).

Die hydraulische Auslegung des Trommeldrehfilters erfolgt unter Berücksichtigung der nachgeschalteten Wehrschwelle (meist ein Beckenüberlauf). Dort ist bei knappen Höhenverhältnissen auch der Einsatz einer Biegeklappe UFT-FluidBend oder einer Federstauklappe UFT-FluidFlap möglich. Wo ein Überströmen des Trommeldrehfilters wegen dann zu hoher Wasserspiegel nicht zulässig ist, können solche Klappen auch als parallel angeordnete Notentlastung für Starkabflüsse verwendet werden.

Autor: G. Weiß · Revisionsstand: 15.11.2020

 

 

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Trommeldrehfilter UFT-FluidRotor

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